Margarita Mathiopoulos

deutsche Politikwissenschaftlerin, Zeithistorikerin und Unternehmerin; Prof.; FDP

* 17. Mai 1957 Bonn

Herkunft

Margarita Mathiopoulos wurde am 17. Mai 1957 in Bonn geboren. Ihre Eltern waren 1950 zu einem einjährigen Studienaufenthalt in die Bundesrepublik Deutschland gekommen, entschieden sich dann aber zu bleiben. Als ihr Vater, Dr. Basil Mathiopoulos, Auslands-Chefkorrespondent für große griechische Zeitungen, 1967 von der griechischen Obristenjunta ausgebürgert wurde, erhielt die Familie politisches Asyl. Die Mutter, Dr. Elsie Mathiopoulos-Tornaritou, Akademische Oberrätin und von Hause aus Archäologin, lehrte Griechische Philologie und Byzantinistik an der Universität Bonn. 1997 wurde sie zur Honorarprofessorin für neugriechische Philologie an der Universität Köln berufen.

Ausbildung

M. wuchs in Bonn auf, wo sie 1975 das Abitur an einem humanistischen Gymnasium ablegte. Sie studierte Zeitgeschichte, Politikwissenschaft, Jura, italienische Philologie und Psychologie an der Universität Bonn (Magister 1980), an der Sorbonne (Nov./Dez. 1979) und in Harvard/USA (Studienaufenthalte zwischen 1980 und 1983), wo sie mit dem renommierten Historiker Richard Neustadt und dem Politikwissenschaftler Samuel P. Huntington zusammenarbeitete. 1986 promovierte sie in Bonn bei Professor Karl Dietrich Bracher mit dem Thema "Geschichte und Fortschritt im Denken Amerikas: Ein europäisch-amerikanischer Vergleich" zum Dr. phil.

Wirken

Neben ihrem Studium arbeitete M. als freie Journalistin für das WDR-Fernsehen I und III, ...